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Das hat erstmal nicht viel zu sagen. Sendling hat bei diesen Motoren regelmäßig irgendwelche Details geändert, die Typenbezeichnung ist aber gleich geblieben. Es gibt nach meinem Wissensstand folgende 3 Varianten der Kurbelgehäuse-Abdeckung:wollitell1704 hat geschrieben:Bei allem was ich bislang so gesehen habe hat der SU eine andere Kurbelgehäuse - Abdeckung.
Einen "SF SG 6 PS" gab es vermutlich nicht. Ich denke eher, dass dieselbe Abdeckung beim SF und beim SG passte. Mit 6 PS müsst es ein "SG sein. Viellecht helfen die Tabellen aus den Prospekten weiter, die ich hier schon mal eingestellt hatte:Juweli hat geschrieben:...bei meinem SF SG 6 PS (...) hab noch einen 2-4 PS aber leider keine Typenbezeichnung
Die Kerze sollte nach gängiger Lehrmeinung über dem Auslassventil liegen. Dadurch verringert sich die Klopfneigung und die Selbstreinigung der Kerze wird gefördert. Sir Harry Ricardo hat sich um 1920 recht intensiv mit dem Thema beschäftigt.atomino hat geschrieben:Zündkerze mal rechts oder links ist mir auch schon aufgefallen, ob aber die Kerze besser in der Nähe des Einlassventils oder am Auslass sitzen sollte ist mir nicht bekannt.
Das wurde bei vielen Motoren absichtlich so gemacht, damit der Magnet mit höherer Drehzahl läuft und einen kräftigeren Funken erzeugt. Die unnütze Zündung am Ende des Auslasstaktes wurde bewusst in Kauf genommen. Sie schadet ja nicht...wollitell1704 hat geschrieben:Ich überlege gerade was passiert... Der Zündmagnet ist ja so verbaut, dass es bei jedem OT einen Funken gibt, wenn auch unnötig... Ob das einen Einfluss hat? Sollten die Gase nicht ganz verbrannt sein, ist der Funke über dem Auslass wohl ein bisschen prädestinierter für einen Knall im Auspuff...
Den Schriftzug gab es nicht so lange, nur ca. von Motornummer 18600 bis 23200.wollitell1704 hat geschrieben:Allerdings hat mein Motor den "Sendling" Schriftzug in dem Deckel nicht. Er ist einfach glatt.
Die Motornummer kann an verschiedenen Stellen eingeschlagen sein, z. B. auf der Kurbelwelle (da ist ja bei Deinem Motor das Ritzel vom Magnetantrieb drüber), auf der Dichtfläche vom hinteren Kurbelgehäusedeckel, neben der Schraube vom Tankhalteband auf dem Wasserkasten, hinten unten am Kurbelgehäuse (hinter dem nicht-originalen Magneten)wollitell1704 hat geschrieben:Aprospos Nummern... ich kann bei meinem nirgends eine finden, ein Typenschild existiert nicht mehr und eingeschlagene Zahlen finde ich auch nicht. Als Baujahr wird man wohl auch nur das letzte drittel des Produktionszeitraumes ermitteln können, oder? Also um 1930...
Da es beides original gegeben hat, denke ich, dass es den zweiteiligen Tank für Petroleumbetrieb auf Wunsch gab.wollitell1704 hat geschrieben:Ach so noch etwas. Ich denke dass man die Motoren seinerzeit sowohl als auch bekommen konnte mit zweigeteiltem Tank und mit einer Kammer, oder?
Ich habe nur eine Anleitung von der allerersten Ausführung, also mit Blechkasten über dem Kurbelgehäuse, Ringschmierlagern, Speichenschwungrädern und dem Vergaser seitlich am Zylinderkopf. Da stehen auch nicht viele wertvolle Infos drinnen. Wenn man sich ein bisschen mit alten Motoren auskennt, kommt man gut ohne zurecht.wollitell1704 hat geschrieben:Sag mal, ne Anleitung (auch als Kopie) hat nicht zufällig jemand, oder? Oder Zeichnungen wären toll...